Bundesliga, Saison 2012/13, 17. Spieltag
SV Werder Bremen 1-1 1. FC Nürnberg
0:1 Gebhart (82., Pinola)
1:1 Petersen (88., de Bruyne)
Na sicher wären die drei Punkte schön gewesen. Klar war der Ausgleich irregulär, weil aus einem Abseits erzielt – das allerdings auch knapper war, als viele Club-Fans es gerne wahrnehmen wollen. Wenn wir uns den gesamten Spielverlauf ansehen, sollten wir lieber froh sein, dass wir einen Punkt aus Bremen mitnehmen durften. Denn dass das Spiel nicht 0:5 oder so ausgegangen ist, verdanken wir drei Faktoren: der mangelnden Bremer Chancenverwertung; dem Aluminium (allein drei Schüsse hat dieser tapfere Recke abgewehrt!); und Torwart Schäfer, der sich in seinem 200. Spiel für den Club von deiner besten Seite zeigte.
Ich hatte mich schon auf bestenfalls ein 0:0, eher noch eine Niederlage eingestellt, als der Treffer von Gebhart völlig unvermittelt einschlug. Für eine extrem unangebrachte Zeitspanne rannte ich mit vom Abendessen gefüllten Mund stumm und in den Himmel gestreckten Armen quer durchs Wohnzimmer. Unglaublich. Natürlich wäre es schöner gewesen, hätten wir dieses Ergebnis noch zehn Minuten halten können. Dass die Bremer dann die Brechstange auspackten, um zumindest einen Punkt zu retten, war mehr als verständlich. Ob sie sich durch ein knappes Abseits oder durch ein reguläres Tor für ihre 88 Minuten Mühen belohnen, ist doch letztlich egal.
Nun sind 20 Punkte zur Winterpause auf dem Konto. Exakt die Hälfte der Zielpunktzahl nach exakt der Hälfte der Spiele. Was wollen wir mehr? Gerade nach dem Durchhänger, der noch gar nicht so lange her ist.
Frohe Weihnachten, liebe Glubberer! Auf ein vielleicht noch besseres, mindestens aber gleich gutes Jahr 2013!
[...] 10 Bundesliga-Spiele: U–U–N–S–U–U–U–U–S–S Tabellenplatz: 11 (34/40 Punkten, Abstand zur [...]
Kommentarfunktion ist geschlossen.