1. FC Nürnberg 0:2 Bayer Leverkusen
0:1 Toprak (26., Castro)
0:2 Kießling (62., Handelfmeter)
Mit der vierten Niederlage in Folge sichert sich der Club den Klassenerhalt.
Lustig, gell? Da waren’s halt die Freunde aus Frankfurt, die mit ihrem Sieg über Düsseldorf (und Freiburg mit dem Sieg gegen Augsburg), die möglich machten, dass wir auch nicht mehr theoretisch absteigen können. Das beruhigt und lindert ein wenig den Schmerz über die unsäglichen Leistungen der letzten Wochen. Denn auch gegen den künftigen Champions-League-Teilnehmer waren wir nur Zuschauer. Keiner der Jungs auf dem Platz hat irgendwie den Eindruck vermittelt, mehr erreichen zu wollen, als nötig. Was ziemlich eigenartig ist, wenn man bedenkt, dass das vor ein paar Spielen nur noch ganz anders war. Kiyotake hing sich in keinen einzigen Zweikampf, man hatte das Gefühl, sein ganzes Bemühen galt der Verhinderung einer Verletzung. Balitsch verursachte nicht nur den ersten Gegentreffer, sondern ist schon seit vielen Spieltagen eher eine Last als eine Stütze für die Mannschaft. Esswein hatte ein, zwei gute Momente, aber er ist schon längst wieder in einem Formtief, seinem offensichtlichen Normalzustand. Pekhart, der für Esswein kam, Mak, Frantz – sie hätten genauso gut nicht mitspielen brauchen, es hätte keinen Unterschied gemacht. Als einziger Lichtblick verblieb der junge Stark, der zum ersten Mal von Beginn an mitwirken durfte und seine Chance nutzte.
Leverkusen musste sich nicht sonderlich bemühen, gegen diese müde, lustlose Mannschaft zu gewinnen. Sie konnten sich sogar leisten, einen zweiten Elfmeter zu verschießen. Sky-Kommentator Hagemann sagte: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“, und traf damit den Nagel auf den Kopf.
Nun, es geht um nichts mehr, wenn wir von ein paar Euro Fernsehgeldern absehen, die vom letztendlichen Tabellenplatz abhängen. Das interessiert aus Martin Bader allerdings kaum jemanden. Für uns Fans geht es um etwas anderes: Wir wollen einen versöhnlichen Saisonabschluss, wir möchten, dass sich die Mannschaft nach dem verlorenen Derby und den beiden peinlichen Auftritten danach noch einmal ins Zeug legt und zeigt, dass sie auch noch Fußball spielen wollen, wenn es nicht nur um die eigene Person geht, sondern um den Verein und seine Anhänger. Was wir nicht möchten, ist, dass uns nachgesagt wird, mit dieser wettbewerbsverzerrenden Leistung den Abstiegskampf beeinflusst zu haben: Die beiden letzten Spiele sind gegen Düsseldorf und Bremen.
RT @Johannes: Der 32. Spieltag: Klassenerhalt http://t.co/0gbWuYyBza
[...] an, sieh an. Kaum sind wir nicht mehr absteigbar, kommt schon die Moral zurück. Danach sah es allerdings in der ersten Halbzeit noch nicht [...]
[...] 10 Bundesliga-Spiele: S–S–U–S–N–N–N–N–S–S Tabellenplatz: 10 (44/40 Punkten, Abstand zur Relegation: +13, zur Europa [...]
[…] 10 Bundesliga-Spiele: N–S–S—U–U–N–N–U–U–U Tabellenplatz: 15 (Vorwoche: 15; 5/40 Punkten, […]
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